XIII. Psalm. Zu singen dem Herrn am Abende des Tages.
" Gesunken, gesunken hinab ist die herrliche Sonne, hinab in das Meer; unter alle die tückischen Wogen und Wirbel verbarg sich die leuchtende Mutter des Tages.
Die sorgsame Träg'rin so vieler Kinder, sie segnet, wenn auch schon verborgen, noch lange, nachdem sie gesunken hinab in schaurige Tiefen, die losesten Kinder der finsteren Erde durch ihre gar herrlichen Strahlen der Dämmerung des Abends.
Gar lange noch währet der Segen der Mutter des Tages, und friedliche Wölkchen am golden bestrahlten Abende spenden ergötzlich so manchmal noch reichliche Gaben des leuchtenden Segens der herrlichen Mutter herab in die finsteren Thäler der Erde.
Nur wenige Kinder der Erde es merken und achten, wie Solches geschieht, wie der heilige Vater voll Liebe so schön und so gut hat erschaffen die Dinge, damit sie da, neben dem Nutzen, die Menschen erquicken und segnen auch sollen.
Wer achten nur möchte des strahlenden Segens der untergegangenen Sonne, der herrlichen Glorie des Abends, wie möchte erfüllt da werden sein Herz mit der süßesten Wonne der Himmel; mit heiliger Liebe zu Gott würd' erfüllet da werden sein Herz. - Aber Niemand will achten der heiligen Ordnung des heiligen liebvollsten Vaters und Retters der Menschheit.
Gesunken, gesunken darum ist die Sonne des Lebens hinab in die schaurigen Tiefen der Meere, der tückischen Wogen und Wirbel und Strudel der finsteren Zeiten; denn Niemand mehr will achten vor lauter bloß weltlichen Sorgen, was da die heiligen Strahlen, die letzten der untergegangenen Sonne des Lebens noch bieten.
Darum hört es Brüder und Schwestern! die ihr noch die Strahlen, die letzten des Abends in euerem Herzen bemerket, erinnert euch Alle des heiligen Abends, an welchem der Vater mit denen zwei Brüdern gen Emaus gewandelt, und hat sie da endlich gesegnet, nachdem Er das Brod hat gebrochen.
O denket, o denket, ihr Brüder und Schwestern an jedem der Abende, denket an diesen so heiligen Abend, und rufet mit denen zwei trauernden Pilgern nach Emaus: O bleibe, o bleibe bei uns, Du heiliger Vater! Denn siehe, es ist da gar sehr in unserem Herzen schon Abend geworden.
Und dann wird der heilige Vater euch segnen und sagen: "O Kindlein, seid ruhig und fürchtet euch nicht; denn Ich bleibe bei euch ja bis an's Ende der Welt." Und wann Solches wird kommen, der letzte der Tage des irdischen Lebens, dann wird euch der heilige Vater erwecken zum ewigen Leben in Ihm.
O, so achtet denn, Brüder und Schwestern, des Abends, ja achten wir Alle des herrlichsten Bildes der untergegangenen Sonne, damit uns dereinst im Schooße des heiligen Vaters im Himmel ein neuer, ein ewiger Morgen des ewigen Lebens ja möchte erstehen. O heiliger Vater, es werde geheiligt Dein Name; Dein heiliger Wille, Dein heiliger Wille geschehe stets. Amen."
Die sorgsame Träg'rin so vieler Kinder, sie segnet, wenn auch schon verborgen, noch lange, nachdem sie gesunken hinab in schaurige Tiefen, die losesten Kinder der finsteren Erde durch ihre gar herrlichen Strahlen der Dämmerung des Abends.
Gar lange noch währet der Segen der Mutter des Tages, und friedliche Wölkchen am golden bestrahlten Abende spenden ergötzlich so manchmal noch reichliche Gaben des leuchtenden Segens der herrlichen Mutter herab in die finsteren Thäler der Erde.
Nur wenige Kinder der Erde es merken und achten, wie Solches geschieht, wie der heilige Vater voll Liebe so schön und so gut hat erschaffen die Dinge, damit sie da, neben dem Nutzen, die Menschen erquicken und segnen auch sollen.
Wer achten nur möchte des strahlenden Segens der untergegangenen Sonne, der herrlichen Glorie des Abends, wie möchte erfüllt da werden sein Herz mit der süßesten Wonne der Himmel; mit heiliger Liebe zu Gott würd' erfüllet da werden sein Herz. - Aber Niemand will achten der heiligen Ordnung des heiligen liebvollsten Vaters und Retters der Menschheit.
Gesunken, gesunken darum ist die Sonne des Lebens hinab in die schaurigen Tiefen der Meere, der tückischen Wogen und Wirbel und Strudel der finsteren Zeiten; denn Niemand mehr will achten vor lauter bloß weltlichen Sorgen, was da die heiligen Strahlen, die letzten der untergegangenen Sonne des Lebens noch bieten.
Darum hört es Brüder und Schwestern! die ihr noch die Strahlen, die letzten des Abends in euerem Herzen bemerket, erinnert euch Alle des heiligen Abends, an welchem der Vater mit denen zwei Brüdern gen Emaus gewandelt, und hat sie da endlich gesegnet, nachdem Er das Brod hat gebrochen.
O denket, o denket, ihr Brüder und Schwestern an jedem der Abende, denket an diesen so heiligen Abend, und rufet mit denen zwei trauernden Pilgern nach Emaus: O bleibe, o bleibe bei uns, Du heiliger Vater! Denn siehe, es ist da gar sehr in unserem Herzen schon Abend geworden.
Und dann wird der heilige Vater euch segnen und sagen: "O Kindlein, seid ruhig und fürchtet euch nicht; denn Ich bleibe bei euch ja bis an's Ende der Welt." Und wann Solches wird kommen, der letzte der Tage des irdischen Lebens, dann wird euch der heilige Vater erwecken zum ewigen Leben in Ihm.
O, so achtet denn, Brüder und Schwestern, des Abends, ja achten wir Alle des herrlichsten Bildes der untergegangenen Sonne, damit uns dereinst im Schooße des heiligen Vaters im Himmel ein neuer, ein ewiger Morgen des ewigen Lebens ja möchte erstehen. O heiliger Vater, es werde geheiligt Dein Name; Dein heiliger Wille, Dein heiliger Wille geschehe stets. Amen."
[PsG.02_013]