46. Ein Trost aus der hohen Weisheit, der allhier zu lösen ist.
(Empfangen durch J. L. am 6. März 1842.)
Solches ist bei sich zu tragen,
Wahrheit allezeit zu sagen,
Dies ist gar ein gutes Ding,
Einzudringen in den Ring,
Der sich allzeit ernst dort dreht,
Da die lichte Wahrheit weht!
Wie die Pfeife - so der Ton,
Wie die Arbeit - so der Lohn;
Wie der Berg - also dess' Krümme,
Wie das Herz - also dess' Stimme!
Wer mag dieß in sich begreifen?
Wem wird dieser Oelzweig reifen?
Wahrheit ist ein Licht dem Lichte,
Licht dem Lichte zum Gerichte.
Kannst du nun um Sonnen freien,
Wie im Licht die Erd' entweihen?
Finstrer Zweifler - fliehe! fliehe!
So Ich Sonnen niederziehe!
Sieh'! die Hirsche rennen Wette,
Magst du heben diese Kette?
Magst der Wahrheit Spur nicht finden,
Wer wird dich der Nacht entbinden?
Solches ist bei sich zu tragen,
Wahrheit allezeit zu sagen,
Dies ist gar ein gutes Ding,
Einzudringen in den Ring,
Der sich allzeit ernst dort dreht,
Da die lichte Wahrheit weht!
Wie die Pfeife - so der Ton,
Wie die Arbeit - so der Lohn;
Wie der Berg - also dess' Krümme,
Wie das Herz - also dess' Stimme!
Wer mag dieß in sich begreifen?
Wem wird dieser Oelzweig reifen?
Wahrheit ist ein Licht dem Lichte,
Licht dem Lichte zum Gerichte.
Kannst du nun um Sonnen freien,
Wie im Licht die Erd' entweihen?
Finstrer Zweifler - fliehe! fliehe!
So Ich Sonnen niederziehe!
Sieh'! die Hirsche rennen Wette,
Magst du heben diese Kette?
Magst der Wahrheit Spur nicht finden,
Wer wird dich der Nacht entbinden?
[Fl.01_013]